Gartenbaumeister fallen nicht vom Himmel ...
Wer in der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau einen Meistertitel erhalten möchte, muss zuerst umfangreiches Wissen und Können nachweisen. Fundierte Pflanzenkenntnisse, betriebswirtschaftliches Knowhow, Marketing und Baustellenorganisation sind nur ein kleiner Auszug dessen, was die Schüler-/innen der Fachschule für Gartenbau Landshut/Schönbrunn in drei Semestern lernen, bevor sie sich dann an die anspruchsvolle Meisterprüfung heranwagen. Dass ein Meister nicht einfach vom Himmel fällt, wird somit schnell klar, den Titel bekommt man nicht geschenkt.
Ein Teil dieser Prüfung besteht darin, eine Betriebs- und Baustellenbeurteilung zu schreiben. Dafür müssen sich zuerst passende Gartenbauunternehmen finden, die als Musterbetrieb für diese Beurteilung dienen. Auf Anfrage der Fachschule, stellte sich hierfür unter anderem die Idealgarten Kirmeier GmbH zur Verfügung. Schließlich ist man bei Idealgarten Kirmeier selbst auch stolz darauf, dass es diese hervorragende Ausbildung direkt in der Region gibt. So etwas muss dann laut Idealgarten auch von den Betrieben entsprechend mitgetragen werden.
Geschäftsführer Stefan Kirmeier, selbst auch ein ehemaliger Absolvent der Meisterschule für Garten- und Landschaftsbau in Landshut, führte die Prüflinge samt ihren Lehrkräften und Prüfer zuerst durch einen von Idealgarten Kirmeier geplanten und komplett ausgeführten Garten in Vilsbiburg und im Anschluss noch über das Betriebsgelände des Gartenbauers in Wurmsham.
Bei diesem Rundgang bemerkten einige der Besucher, die das Unternehmen bereits früher besucht hatten, dass sich die letzten Jahre so einiges verändert hatte. Von der Umfirmierung zur GmbH mit Holding Struktur über die Umbaumaßnahmen des neuen, größeren Büros samt Aufenthaltsräumen für die Mitarbeiter bis hin zum Schaugarten mit Schwimmteich und Outdoorküche. Auch die Anzahl der Mitarbeiter-/innen ist in den letzten Jahren auf insgesamt 30 angewachsen und trotz Inflation und gestiegener Bauzinsen ist man bei Idealgarten Kirmeier dankbar für einen guten und stabilen Auftragseingang.
Da im Anschluss an diese Besichtigung von jedem Teilnehmer eine Betriebsbeurteilung verfasst werden muss, stellten die angehenden Meister zahlreiche Fragen zur Organisation und Struktur des Betriebes sowie zur Abwicklung der Baustellen. Stefan Kirmeier betonte hierbei auch noch einmal, wie wichtig gerade die Ausbildung in der Meisterschule in Schönbrunn für ihn persönlich gewesen sei. Die praktischen und betriebswirtschaftlichen Kenntnisse, die ihm dort vermittelt wurden, sind bis heute von enormer Bedeutung für den Unternehmenserfolg. Der Titel Meister Garten- und Landschaftsbau ist gerade in der heutigen Zeit ein wertvolles Qualitätsmerkmal und dient vor allem auch den Bauherren als Indiz für die hohe Qualität und Fachkundigkeit eines Betriebes.